In der Viszeralchirurgie werden verschiedenste Erkrankungen behandelt, darunter Magen- und Darmerkrankungen wie Magengeschwüre, Entzündungen des Darms oder Darmverschlüsse. Auch Tumorerkrankungen im Bauchraum wie Darmkrebs oder Bauchspeicheldrüsenkrebs fallen in das Fachgebiet der Viszeralchirurgie.
Zur Vorsorge von Erkrankungen im Bereich der Viszeralchirurgie können regelmäßige Untersuchungen wie Darmspiegelungen oder Ultraschalluntersuchungen durchgeführt werden. Bei der Behandlung von Tumoren kommen neben Operationen auch Bestrahlungen und Chemotherapien zum Einsatz.
Zur Diagnose von Erkrankungen im Bauchraum stehen in der Viszeralchirurgie verschiedene bildgebende Verfahren zur Verfügung, darunter CT- und MRT-Untersuchungen sowie Ultraschall. Auch Blutuntersuchungen können wichtige Hinweise auf mögliche Erkrankungen liefern.
Die Behandlung in der Viszeralchirurgie erfolgt in erster Linie operativ. Hierbei werden minimal-invasive Techniken wie die Laparoskopie eingesetzt, um Eingriffe schonend und mit möglichst geringen Risiken für die Patienten durchzuführen.
Wie bei allen chirurgischen Eingriffen bestehen auch in der Viszeralchirurgie Risiken wie Infektionen, Blutungen oder Verletzungen benachbarter Strukturen. Zudem kann es zu Komplikationen wie Wundheilungsstörungen oder Darmperforationen kommen.
Vor einer Operation in der Viszeralchirurgie sollten Sie die Anweisungen Ihres behandelnden Arztes genau befolgen, insbesondere hinsichtlich Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme.
Die Genesungszeit nach einer Bauchoperation kann je nach Art des Eingriffs und individuellem Heilungsverlauf variieren. In der Regel sollten Sie jedoch mit mehreren Wochen rechnen, bis Sie Ihren normalen Alltag wieder aufnehmen können.
Nicht alle Eingriffe in der Viszeralchirurgie führen zu sichtbaren Narben. Bei minimal-invasiven Operationen wie der Laparoskopie sind die Einschnitte in der Regel sehr klein und führen zu kaum sichtbaren Narben.
Operationen an der Bauchspeicheldrüse sind anspruchsvoll und mit spezifischen Risiken verbunden, wie z.B. Funktionsstörungen des Verdauungssystems oder Diabetes mellitus. Eine ausführliche Aufklärung durch den behandelnden Chirurgen ist daher besonders wichtig.
Nach einer Darmoperation muss die Ernährung oft an die veränderte Situation angepasst werden. Ihr behandelnder Arzt wird Ihnen genaue Empfehlungen geben, welche Lebensmittel für Sie geeignet sind.
Um Infektionen nach einer Bauchoperation vorzubeugen, ist eine sorgfältige Wundpflege sowie die Einhaltung hygienischer Maßnahmen besonders wichtig. Halten Sie sich an die Anweisungen Ihres Arztes, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
In einigen Fällen können auch konservative Therapien wie Medikamente oder gezielte Therapieansätze ohne Operation in der Viszeralchirurgie zum Einsatz kommen. Ihr behandelnder Arzt wird gemeinsam mit Ihnen die passende Behandlungsoption wählen.
Die Viszeralchirurgie umfasst operative Eingriffe an den inneren Organen des Bauchraums und spielt eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen wie Tumoren oder Entzündungen. Neben modernen Diagnostik- und Behandlungsmethoden stehen den Patienten auch Vorsorgeuntersuchungen und alternative Therapieoptionen zur Verfügung.
