Auch nach der operativen Stabilisierung einzelner Wirbelbrüchen können ohne nachfolgende Therapiemaßnahmen weitere Brüche auftreten, da alle Wirbel von der Osteoporose betroffen sind. Entscheidend sind eine angepasste medikamentöse Therapie der Osteoporose sowie die Durchführung einer speziellen Bewegungstherapie. Ohne operative Stabilisierung und konservative Maßnahmen werden die Wirbel immer flacher und der Körperschwerpunkt wird durch die Buckelbildung weiter nach vorn verlagert.
Die Skelettmuskulatur ist ein zentraler therapeutischer Ansatzpunkt mit hoher Verantwortlichkeit für Stürze und der damit verbundenen Brüche. Sie ist aber auch ein relativ schnell und gezielt beeinflussbares Organ. Muskelkraft korreliert mit Knochendichte und Knochenbrüchen des jeweiligen Areals und entscheidet mit über den Grad der Funktionseinschränkungen im Alltag. Die Verbesserung der Muskelkraft verläuft parallel zu einem Anstieg der Befindlichkeit und einer Verringerung der Schmerzwahrnehmung. Eine verminderte Körperschwankung senkt das Sturzrisiko und trägt somit zu einer Verminderung sturz-bedingter Frakturen bei Osteoporose bei.
>> Weitere Informationen zum Wirbelbruch finden Sie auf www.operation-wirbelsaeule.deDr. med. Stephan Schmolke
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