Die Therapie von Tinnitus (Ohrgeräusche, Ohrensausen)
Tinnitus-Retraining-Therapie
Beim Verfahren der Tinnitus-Retrainingstherapie wird neben einer psychologischen Erarbeitung einer Bewältigungsstrategie ein Geräuschgenerator, der im Aussehen einem Hörgerät ähnelt, täglich stundenweise getragen. Die Geräusche, die das Gerät erzeugt, sind so eingestellt, dass sie etwas leiser als der eigene Tinnitus sind. Durch diese künstlich geschaffene Konkurrenzsituation soll das eigene Ohrgeräusch mit der Zeit für das Bewusstsein verdrängt werden und damit im günstigsten Fall verschwinden oder zumindest entschärft werden.
Neuere Therapie-Verfahren bei Tinnitus (Ohrgeräusche, Ohrensausen)
Neuere Verfahren wie die Akustische Coordinatet Reset Neuromodulation zeigen einen interessanten Therapieansatz für entsprechend geeignete Tinnitus-Patienten.
Grundsätzlich gilt also:
Tinnitus ist zunächst ein
Symptom und damit keine
Krankheit.
Ein
akut auftretender Tinnitus sollte aktuell bei ausbleibender Besserung zur Konsultation des HNO-Arzt führen, vor allem dann, wenn gleichzeitig eine Hörminderung und /oder Schwindel bemerkt werden.
Chronischer Tinnitus kann viele Ursachen haben. Hier ist eine sorgfältige fachärztliche Diagnostik und in Zusammenarbeit mit dem Tinnitus-Patienten eine Einschätzung des Beschwerdebildes erforderlich. Bei länger bestehendem, die Lebensführung beeinträchtigendem
subjektiven Tinnitus können entsprechende Therapieverfahren zur Anwendung kommen.
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