Eine Schalleitungsstörung lässt sich in der Regel operativ verbessern (Tympanoplastik). Ein dauerhafter Innenohrhörverlust mit Verständnis- und Kommunikationsproblemen kann heutzutage weder durch Medikamente, noch durch eine Operation behoben werden. Mit Hörhilfen wie Hörgeräten lässt sich zwar das volle Hörvermögen nicht wieder herstellen, aber annähern. Gerade hochgradig Schwerhörige sind deshalb auf zusätzliche visuelle Informationen wie (unterstützendes) Lippenlesen, Gebärdensprache oder im TV auf Teletext-Untertitel angewiesen. Das Cochleaimplantat (kurz CI) ist eine Hörprothese für Gehörlose und Ertaubte, deren Innenohr nicht funktioniert, aber die Funktion des Hörnervs noch erhalten ist.
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