Symptome und Diagnose der Schulterarthrose (Omarthrose)
Die Patienten klagen über Schmerzen, die allerdings wenig richtungweisend sind. Ruhe- und Nachtschmerzen werden ebenso wie belastungsabhängige Beschwerden angegeben und in der gesamten Schulterpartie empfunden.
In der Folge kommt es zu einer kontinuierlichen Bewegungseinschränkung, meist zuerst in der Auswärtsdrehung mit Behinderung des Nackengriffs (Frisieren!).
Die für die Führung des Oberarmkopfes in der Gelenkpfanne wichtige Rotatorenmanschette ist zunächst nicht betroffen, kann im weiteren Verlauf jedoch Rissbildungen zeigen, so dass der Oberarmkopf nicht mehr zuverlässig in der Gelenkpfanne geführt wird. Der Oberarmkopf tritt in Relation zur Pfanne nach oben und erzeugt eine zusätzliche Bewegungsbehinderung, nämlich der kraftlosen Seitwärtshebung des Armes.
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Die Diagnose wird durch ein Röntgenbild der Schulter ermöglicht. Gelenkspaltverschmälerungen, teils große Knochenanbauten (Osteophyten) am unteren Anteil des Oberarmkopfes sowie Deformierungen der Pfanne und des Oberarmkopfes kennzeichnen das röntgenologische Bild. Zur besseren Beurteilung der für die Schulter wichtigen Weichteilstrukturen, insbesondere die Rotatorenmanschette, kann eine Kernspintomographie (MRT) sehr hilfreich sein. Sie dient auch zur Abgrenzung einer Arthrose von Erkrankungen der Rotatorenmanschette oder des subakromialen Raumes, also des Raumes unter dem Schulterdach.
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