Ursachen der Osteoporose
Bei etwa 30 bis 40 % aller Frauen kommt es nach den Wechseljahren zu einer Osteoporose, weil die Produktion der weiblichen Hormone (in erster Linie der Östrogene) und damit deren bremsender Einfluss auf die Knochen abbauenden Zellen (Osteoklasten) ausbleibt. Doch nur etwa ein Drittel aller Frauen erkrankt später an einer Osteoporose. Männer erkranken deutlich seltener.
Von einer sekundären Osteoporose spricht man, wenn diese als Folge anderer Erkrankungen, z.B. entzündlich-rheumatische Erkrankungen, wie rheumatoider Arthritis, Morbus Bechterew, Schilddrüsenüberfunktionen und andere seltenere Hormonstörungen, chronische Magen-Darm-Erkrankungen mit gestörter Kalziumaufnahme auftritt.
Ungünstige Ernährungsfaktoren, insbesondere phosphatreiche Lebensmittel und eine kalziumarme Ernährung, aber auch Bewegungsmangel und bestimmte Medikamente (z.B. Kortisonpräparate), können ebenfalls zu einer Osteoporose beitragen.
Artikelinformationen zu Osteoporose (Knochenschwund)