Nachbehandlung nach einer lumbalen Wirbelsäulenversteifung
Nicht selten treten nach erfolgreicher, operativer lumbaler Wirbelsäulenversteifung durch die veränderte Wirbelsäulenstatik pseudoradikuläre Beschwerden (unspezifische, örtltich begrenzte Schmerzen im Rücken) der angrenzenden Facettengelenke und des Iliosakralgelenk (ISG) auf. Aus diesem Grund sollte eine weitere Mobilisation des Patienten sowie die Kräftigung der Bauch- und Rückenmuskulatur in einer Anschlussheilbehandlung (AHB) erfolgen. Meist besteht nach einer lumbalen Wirbelsäulenversteifung eine postoperative Arbeitsunfähigkeit von acht bis zwölf Wochen. Nach einem halben bis dreiviertel Jahr ist eine Materialkontrolle via Röntgenbild der Lendenwirbelsäule sinnvoll.
Fazit zur lumbalen Wirbelsäulenversteifung
Die lumbale Wirbelsäulenversteifung ist kein Allheilmittel für unspezifische Rückenschmerzen, sondern ein operatives Verfahren zur Behandlung durch konservative Therapie nicht beherrschbarer Lumbalgien (Kreuzschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule) mit nachgewiesener Instabilität oder Wirbelgleiten sowie mit oder ohne begleitende Claudicatio spinalis.
Artikelinformationen zu Lumbale Wirbelsäulenversteifung