Po-Straffung: Spezialisten & Informationen

Durch Alterung oder starken Gewichtsverlust erschlafft das Weichgewebe im Bereich des Gesäßes und sinkt ab. Eine Po-Straffung kann helfen. Sie ist als reine Straffung, in Kombination mit einem Bodylift oder mit einer Gesäß-Unterfütterung möglich. Die Kosten für eine Po-Straffung bewegen sich zwischen 3.000 und 7.000 EUR.

Hier finden Sie weiterführende Informationen sowie ausgewählte Spezialisten und Zentren für eine Po-Straffung.

Empfohlene Spezialisten für eine Po-Straffung

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Po-Straffung - Weitere Informationen

Gründe für eine Po-Straffung

Anlagebedingt oder nach starker Gewichtsreduktion kann das Weichgewebe im Bereich des Gesäßes sinken oder erschlaffen. Dadurch erscheint das Gesäß flacher.

Ein festes und formschönes Gesäß ist Ausdruck von Weiblichkeit und Jugend. Daher haben Menschen den Wunsch nach einer effektiven Po-Straffung.

Ziel der Po-Straffung ist es, ein wohlgeformtes, symmetrisches Gesäß mit wenigen Narben herzustellen.

Was passiert vor der Gesäßstraffung?

Vor einem operativen Eingriff untersucht der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie den Patienten.

Er geht mit ihm auf die Vor- und Nachteile des Verfahrens ein. 

Zu klären ist außerdem:

  • Ob das Straffungsverfahren vom Oberrand des Gesäßes oder mit zusätzlichem Schnitt vom Übergang des Gesäßes erfolgt.
  • Ob eine reine Straffung oder eine zusätzliche Unterfütterung mit Eigengewebe oder einem Silikongesäßimplantat erfolgt.

Der Patient kann während des Beratungsgesprächs offene Fragen mit dem Operateur klären und seine Wünsche äußern. 

Das Operationsverfahren hängt von den Befunden des jeweiligen Patienten ab. Die Wahl der Methode und der Umfang des Eingriffs spiegeln sich in den Kosten der Behandlung wider.

Das Beratungsgespräch ist von großer Bedeutung, da der Arzt den Patient umfassend informiert.

Der operative Eingriff zur Po-Straffung erfolgt in der Regel unter Vollnarkose. Daher sind einige Voruntersuchungen wie eine Blutuntersuchung im Labor und ein EKG notwendig. Durch die Vollnarkose ist der Eingriff für den Patienten schmerzlos.

Der Eingriff findet unter stationären Bedingungen statt. Dadurch besteht nach der Operation die Möglichkeit, den Patienten bestmöglich zu überwachen und mit Schmerzmitteln zu versorgen.

Methoden der Po-Straffung

Der Operateur setzt einen Schnitt im Bereich des Oberrandes des Gesäßes. So kann der Patient später die Narbe mit Unterwäsche oder Bademode verstecken.

Danach folgen diese Schritte:

  1. Das abgesunkene Hautgewebe zieht der Arzt nach oben
  2. Er formt das Gesäß neu
  3. Er positioniert die Weichteile neu

Insbesondere nach einer massiven Gewichtsreduktion reichen diese Schritte nicht aus, um das Gesäß zufriedenstellend zu straffen und zu formen. 

Dann ist am Unterrand, am Übergang zum Oberschenkel ein zweiter Schnitt zur Po-Straffung notwendig.

In manchen Fällen ist das Gesäß sehr flach. Dann kann es sinnvoll sein, das Gesäß zu unterfüttern. 

Dazu nutzt der Chirurg:

  • Ortsständiges Eigengewebe (Fettgewebe), wenn ausreichend vorhanden, oder
  • Gesäßimplantate aus Silikon

Dr. Placik Buttock Lift
Vorher-Nachher-Bilder einer Po-Straffung © Otto J. Placik, M.D. | Wikimedia

Die erste Zeit nach der Po-Straffung

Nach der Gesäßstraffung sollten Sie sechs Wochen lang Tag und Nacht eine Kompressionshose tragen. Das hilft, ein optimales Ergebnis zu erzielen. 

Verzichten Sie in dieser Zeit auch auf:

  • Körperliche Anstrengung
  • Sport und
  • Längeres Sitzen

Vermeiden Sie in den nächsten sechs Monaten direkte Sonnenstrahlung auf die Narben.

Mögliche Komplikationen und Risiken

Keine Operation ist ohne Risiko. Auch bei größter Sorgfalt können während oder nach einem Eingriff Komplikationen auftreten.

Während der Operation zur Po-Straffung kann es zu Blutungen kommen. Dass ein Blutverlust bei einer Gesäßstraffung zu einer Bluttransfusion führt, ist extrem selten, aber nie ganz auszuschließen.

Noch seltener kann es bei Bluttransfusionen zu Übertragungen von Krankheitserregern wie z.B. HIV oder dem Hepatitis-Virus kommen. Um das Risiko einer Infektion zu verringern, kann eine Eigenblutspende sinnvoll sein. Sie sollten mit Ihrem Arzt darüber sprechen.

Sehr selten kann es während einer Operation zu Druckschäden an Weichteilen oder Nerven kommen. Diese bilden sich in der Regel innerhalb weniger Wochen nach der Po-Straffung zurück.

Mögliche Komplikationen nach der operativen Gesäßstraffung sind:

  • Nachblutungen
  • Blutergussbildungen
  • Taubheitsgefühl im Gesäßbereich sowie
  • Durchblutungs- oder Wundheilungsstörungen im Bereich der Narben

Die Ausprägung der Narben ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Bei entsprechender Veranlagung können wulstige, dicke und schmerzhafte Narben (Keloid) entstehen. Solche Narben erfordern manchmal einen Korrektureingriff.

Bei den meisten Menschen sind die Gesäßfalten vor einer Operation nicht vollkommen symmetrisch. Daher kann dies auch nach einem operativen Eingriff so sein. Der Operateur bemüht sich, die bestmögliche Symmetrie herzustellen. Ein Korrektureingriff wegen einer Asymmetrie ist extrem selten.

Kosten für eine Po-Straffung

Die Kosten für die operative Gesäßstraffung richten sich vor allem nach dem Aufwand und der Behandlungsmethode.

Bei einer mit Silikonimplantaten kombinierten Po-Straffung sind die Behandlungskosten höher.

Das Preisniveau für eine Gesäßstraffung bewegt sich zwischen 3.000 und 7.000 EUR.

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