Oberschenkelstraffung: Spezialisten & Informationen

Eine Oberschenkelstraffung ist insbesondere nach massiver Gewichtsreduktion erforderlich. Hautweichteilüberschüsse im Bereich der Oberschenkel sind nicht nur für viele Betroffene ein ästhetischer Makel. Sie können auch körperliche Beeinträchtigungen mit sich bringen. Die Kosten für eine Oberschenkelstraffung liegen zwischen 3.500 und 6.000 EUR.

Hier finden Sie weiterführende Informationen sowie ausgewählte Spezialisten und Zentren für Oberschenkelstraffungen.

Empfohlene Spezialisten für eine Oberschenkelstraffung

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Oberschenkelstraffung - Weitere Informationen

Was können Gründe für eine Oberschenkelstraffung sein?

Meistens erschlafft nach einer massiven Gewichtsreduktion die Haut und das Bindegewebe im Bereich der Oberschenkel. Das äußert sich in erster Linie durch ausgedehnte Hautweichteilüberschüsse im Bereich der Bein-Innenseite und der Oberschenkel. Manchmal ist die Ursache für die Erschlaffung auch anlagebedingt.

Unter ästhetischen Gesichtspunkten stellt diese Hauterschlaffung einen Makel dar. Darüber hinaus können auch schwere körperliche Beeinträchtigungen daraus resultieren. Dazu gehören wunde Stellen an der Innenseite der Oberschenkel, die durch das Scheuern der Oberschenkelhaut aneinander entstehen. Das Scheuern verstärkt sich beim Tragen von Röcken, da dann die Oberschenkel direkt aneinander reiben können.

Die wunden Stellen können so ausgeprägt sein, dass die Patienten normale körperliche Aktivitäten wie z.B. schnelles Gehen nicht mehr ausüben können.

Was passiert bei und vor einer Oberschenkelstraffung?

Bei einer Oberschenkelstraffung entfernt der Chirurg überschüssige Haut und Unterhautfettgewebe im Bereich der Oberschenkel, insbesondere an den Innenseiten. Dadurch erhält der gesamte Oberschenkel ein strafferes Erscheinungsbild.

In einem präoperativen Beratungsgespräch erfolgt ein umfassendes Beratungsgespräch durch den Facharzt. Er erläutert dabei den Eingriff und die Risiken. Unmittelbar vor der Operation zeichnet der Chirurg das zu entfernende Gewebe an den Beinen direkt auf die Haut. Außerdem legt er dabei die Schnittführung fest.

Die Oberschenkelstraffung erfolgt in der Regel in Vollnarkose und im Beisein eines Narkosearztes. Meist wird der Eingriff unter stationären Bedingungen durchgeführt.

Oberschenkelstraffung
Mittels Oberschenkelstraffung werden überschüssige Hautanteile am Oberschenkel entfernt © © Aksana | AdobeStock

Welche Methoden werden bei der Oberschenkelstraffung angewandt?

Üblicherweise nutzt der Chirurg eine der folgenden Methoden für die Oberschenkelstraffung:

  • Hautschnitt entlang der Leisten bis nach hinten in die Gesäßfalte auslaufend.
  • T-förmiger Schnitt, bei dem vom Schnitt der Leiste und Gesäßfalte nach kniewärts an der Oberschenkelinnenseite ein weiterer Schnitt gelegt wird.
  • Schnitt im Bereich der Oberschenkelinnenseite bis zur Leiste hinaus, ohne die Ausläufer in die Gesäßfalte.

Welche Schnittführung der Chirurg wählt, hängt von den bestehenden Hautweichteilüberschüssen und der Hautqualität ab.

In vielen Fällen kann der Eingriff auch mit einer Fettabsaugung entweder gleichzeitig oder in einem späteren Eingriff kombiniert werden.

Nachbehandlung nach der Beinstraffung im Bereich der Oberschenkel

Nach einer Beinstraffung sollte der Patient mindestens sechs Wochen lang eine Kompressionshose tragen. Sie sollte die Oberschenkel einschließen.

Falls nicht resorbierbares Nahtmaterial zur Anwendung kam, wird es nach etwa 14 Tagen entfernt. Verzichten Sie mindestens sechs Wochen lang auf körperliche Aktivitäten und Sport. Vermeiden Sie in den ersten sechs Monaten eine direkte Sonnenbestrahlung der Narben. Die Strahlen könnten die Narben verfärben und sie dadurch auffälliger erscheinen lassen.

Die Kosten für einen solchen Eingriff richten sich vor allem nach dem Aufwand und der Behandlungsmethode.

Risiken und Komplikationen bei der Oberschenkelstraffung

Keine Operation ist ohne Risiko. Auch bei größter Sorgfalt können während oder nach einem Eingriff Komplikationen auftreten. Stärkere Blutungen können bei einer Verletzung des oberflächlichen Venensystems oder bei bestehenden Krampfadern auftreten.

Komplikationen, die in der Folge der Operation auftreten können, sind

  • Nachblutungen,
  • Blutergussbildung sowie
  • Gefühlsstörungen im Bereich der Haut neben den Schnitträndern.

Gerade bei der Oberschenkelstraffung kommt es gelegenlicht zu Wundheilungsstörungen. Die Wunden benötigen dann erheblich mehr Zeit zur Heilung und es können sich breitere Narben ausbilden. Diese erfordern ggf. Korrektureingriffe.

Die Ausbildung von Blutgerinnseln (Thromben) ist selten. Wenn sich ein Thrombus bildet, kann das zum Verschluss eines Blutgefäßes führen. Das kann etwa im Fall einer Lungenembolie auch lebensgefährlich sein. Rauchen und die Einnahme der Antibabypille sind Faktoren, die die Bildung von Thromben begünstigen.

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